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Ein gesunder BMI für Frauen

Tabelle, Rechner & Faktoren

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Maß zur Überwachung von Übergewicht und allgemeiner Gesundheit. Für viele Menschen ist er jedoch nicht unbedingt eine genaue Einschätzung. Wir wollen seine Verbindung zur Gesundheit von Frauen untersuchen.

Evidenzbasiert
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Ein gesunder BMI für Frauen: Tabelle, Rechner & Faktoren
Zuletzt aktualisiert am 17. Dezember, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 10. August, 2023.

Ärzte verwenden den BMI häufig zur Überwachung der Gesundheit. Für viele ist er jedoch kein präzises Maß für Fettleibigkeit, und seine Genauigkeit variiert von Person zu Person.

Ein gesunder BMI für Frauen: Tabelle, Rechner & Faktoren

Forscher verwenden in der Regel den Body Mass Index (BMI), um Adipositas-Trends in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu beobachten.

Es ist auch ein Instrument, das Fachkräfte im Gesundheitswesen nutzen, um den Gesundheitszustand einer Person zu bewerten.

Dennoch gibt es in der Medizin zunehmend Bedenken, den BMI als Maßstab für Gesundheit und Fettleibigkeit zu verwenden, da er erhebliche Mängel aufweist, insbesondere bei der Bewertung der Gesundheit von Schwarzen, Hispanics und anderen Gruppen.

Trotz dieser Bedenken plädieren einige Gesundheitsinstitutionen immer noch dafür, einen bestimmten BMI einzuhalten, um das Krankheitsrisiko zu senken.

Dieser Artikel befasst sich mit dem Konzept des BMI und seiner Bedeutung für die Gesundheit von Frauen.

Inhaltsverzeichnis

BMI-Tabelle und -Rechner

Der BMI unterscheidet nicht zwischen Männern und Frauen. Es ist eine einfache Formel, die Größe und Gewicht verwendet, um eine Zahl zu berechnen, die den Körperfettanteil einer Person darstellt.

Diese Zahlen lassen sich in die folgenden Kategorien einordnen:

Dieser Rechner kann dir helfen, deinen BMI und deinen geschätzten täglichen Kalorienbedarf zu ermitteln, obwohl er nicht speziell für Frauen gedacht ist:

BMI Rechner

Gib deine Daten in den untenstehenden Rechner ein, um deinen BMI zu bestimmen.

Jetzt berechnen
Dieser BMI-Rechner dient nur zu Informationszwecken. Konsultiere einen Arzt, bevor du Gesundheitsentscheidungen triffst. Der BMI ist eine indirekte Einschätzung des Gesundheitsrisikos und ist möglicherweise nicht genau, da er den Anteil oder die Verteilung des Körperfetts nicht bestimmen kann.

Passt die gleiche Tabelle für alle Frauen?

Eine Tabelle kann zwar hilfreich sein, aber der BMI ist kein einheitliches Konzept. Je nach ethnischer Zugehörigkeit, Muskulatur und anderen Faktoren können Ärzte unterschiedliche Grenzwerte empfehlen.

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Weiße, schwarze und hispanische Frauen

Der BMI unterscheidet nicht grundsätzlich zwischen Menschen mit unterschiedlichem genetischen Hintergrund. Wie in diesem Artikel später erläutert wird, wurden jedoch für asiatische und südasiatische Bevölkerungsgruppen unterschiedliche BMI-Grenzwerte entwickelt.

Weiße, schwarze und hispanische Frauen haben ein “gesundes Gewicht”, wenn ihr BMI zwischen 18,5 und 24,9 liegt.

Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) würde zum Beispiel eine Frau mit einer Größe von 1,65 m (65 Zoll) in den normalen BMI-Bereich fallen, wenn sie 50-68 kg (111-150 Pfund) wiegt.).

Frauen unterscheiden sich jedoch in ihrer Körperform und Körperzusammensetzung.

Untersuchungen zeigen zum Beispiel, dass mexikanisch-amerikanische Frauen tendenziell eine andere Körperfettverteilung haben als weiße oder schwarze Frauen. Außerdem haben schwarze Frauen tendenziell mehr Muskelmasse als weiße oder mexikanisch-amerikanische Frauen.

Mexikanisch-amerikanische Frauen haben im Durchschnitt mehr Körpermasse im Bauchbereich. Eine Untersuchung ergab, dass mexikanisch-amerikanische Frauen 3-5% mehr Körperfett und einen größeren Taillenumfang haben als weiße oder schwarze Frauen mit ähnlichen BMIs.

Diese Unterschiede zwischen Frauen verschiedener Ethnien beruhen auf Daten, die über viele Personen gemittelt wurden.

Die ethnische Zugehörigkeit einer Person ist jedoch nicht ausschlaggebend für ihr Gewicht, ihre Körperfettverteilung, ihren Anteil an Muskelmasse, ihren Taillenumfang oder andere Körpermetriken. Jeder Mensch ist anders.

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Das heißt, selbst wenn zwei Frauen den gleichen BMI haben, können sie eine sehr unterschiedliche regionale Körperfettverteilung und Muskelmasse haben.

Außerdem räumen die Forscher ein, dass der Zusammenhang zwischen BMI und Sterblichkeitsrisiko bei schwarzen Frauen viel schwächer ist als bei weißen Frauen.

Das liegt daran, dass der BMI bei schwarzen Frauen ein schwächerer Indikator für den Körperfettanteil ist und dass schwarze Frauen im Durchschnitt eine andere Fettverteilung haben als weiße Frauen. Der BMI ist bei Schwarzen Frauen nicht mit dem Blutfettgehalt verbunden wie bei weißen Frauen.

Studien haben gezeigt, dass Fachkräfte des Gesundheitswesens Schwarze Frauen aufgrund ihres höheren Anteils an Muskelmasse eher als fettleibig einstufen.

Asiatische und südasiatische Frauen

Untersuchungen zeigen, dass die asiatische und südasiatische Bevölkerung im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht mehr Körperfett hat als die weiße Bevölkerung. Gesundheitskrankheiten wie Typ-2-Diabetes treten in asiatischen Bevölkerungsgruppen bei niedrigeren BMI-Werten auf als in weißen Bevölkerungsgruppen.

Dies hat zu Änderungen der BMI-Grenzwerte für asiatische Bevölkerungsgruppen geführt.

Asiatische und südasiatische Frauen sind übergewichtig, wenn ihr BMI zwischen 23 und 27,5 liegt, und gelten als fettleibig, wenn ihr BMI über 27,5 liegt.

Es wurden jedoch verschiedene BMI-Grenzwerte für asiatische Bevölkerungsgruppen vorgeschlagen.

Bodybuilder und Sportler

Das BMI-System stuft Frauen mit viel Muskelmasse oft fälschlicherweise als übergewichtig oder fettleibig ein, auch wenn ihr Körperfettanteil gering ist. Dazu gehören Menschen wie Bodybuilder und Profisportler.

Das liegt daran, dass der BMI nicht zwischen Muskel- und Fettmasse unterscheidet, weshalb man den BMI nicht zur Messung der Körperzusammensetzung verwenden sollte.

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Postmenopausale Frauen

Ältere Frauen haben tendenziell eine geringere Muskelmasse und mehr Fett in der Körpermitte als jüngere Frauen.

Dies ist auf altersbedingte Veränderungen des Hormonspiegels, eine Verlangsamung der körperlichen Aktivität und Veränderungen der Rumpflänge aufgrund von Osteoporose zurückzuführen.

Auch wenn eine ältere Frau den gleichen BMI wie eine jüngere Frau hat, hat die ältere Frau wahrscheinlich weniger Muskelmasse und mehr Körperfett, was ihr Krankheitsrisiko erhöht.

Eine Studie aus dem Jahr 2016, an der 1.329 postmenopausale Frauen teilnahmen, ergab, dass der BMI-Grenzwert von 30 kein genauer Indikator für Fettleibigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe ist. Die Forscher wiesen darauf hin, dass der BMI bei vielen postmenopausalen Frauen, die tatsächlich fettleibig sind, möglicherweise nicht auf Fettleibigkeit hinweist.

Empfehlungen zur Gewichtszunahme während der Schwangerschaft basierend auf dem BMI

Gesundheitsexperten empfehlen, dass Frauen während der Schwangerschaft eine bestimmte Menge an Gewicht zunehmen, die sich nach ihrem BMI vor der Schwangerschaft richtet.

Hier sind die Richtlinien des Institute of Medicine für die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft:

Untergewicht (unter 18,5)

Normalgewicht (18,5-24,9)

Übergewicht (25,0-29,9)

Fettleibigkeit (30 oder mehr)

Auch wenn du diese Empfehlungen als hilfreiche Richtlinien nutzen kannst, ist die Zusammenarbeit mit deinem Gesundheitsdienstleister unerlässlich. Er kann dir helfen, eine gesunde Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zu bestimmen, die auf deinen speziellen Bedürfnissen und deinem allgemeinen Gesundheitszustand basiert.

Denk daran, dass die Richtlinien für die Gewichtszunahme bei Frauen mit mehr als einem Baby unterschiedlich sind.

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Zusammenfassung: Ein “normaler” BMI für Frauen reicht von 18,5-24,9. Allerdings ist der BMI bei vielen Menschen kein genaues Maß für Fettleibigkeit. Bei Frauen nach der Menopause, Sportlern sowie schwarzen und hispanischen Frauen ist er kein guter Indikator.

Ist der BMI ein guter Indikator für Gesundheit?

Adolphe Quetelet, ein belgischer Astronom und Statistiker, entwickelte den BMI vor 180 Jahren. Der BMI wurde unter Forschern jedoch erst populär, als der Epidemiologe Ancel Keys ihn als effektive Methode zur Erfassung des Körperfettanteils auf Bevölkerungsebene entdeckte.

Der BMI verwendet die Größe und das Gewicht einer Person, um ihr Körperfett zu schätzen.

Probleme mit dem BMI

Die Verwendung des BMI als Indikator für Gesundheit ist aus mehreren Gründen problematisch.

Auch wenn einige Gesundheitsexperten den BMI verwenden, um Menschen nach ihrem Körperfettanteil zu kategorisieren, berücksichtigt er weder das Körperfett noch die magere Körpermasse. Das bedeutet, dass der BMI den Unterschied zwischen Muskeln und Fett nicht erkennt.

Aus diesem Grund kann der BMI jemanden mit einem sehr hohen Anteil an Muskelmasse als übergewichtig oder fettleibig einstufen, auch wenn er einen geringen Körperfettanteil hat.

Ein weiterer Nachteil des BMI ist, dass er nicht angibt, wo das Fett im Körper gespeichert ist. Daher berücksichtigt er nicht die Unterschiede in der Fettverteilung zwischen den Geschlechtern oder verschiedenen Körpertypen. Er berücksichtigt auch nicht den altersbedingten Rückgang der Muskelmasse.

Das System kann eine kleinwüchsige Person in einen gesunden BMI-Bereich einordnen, auch wenn sie viel Bauchfett hat. Diese Person könnte jedoch tatsächlich gefährdet sein, denn Bauchfett steht in engem Zusammenhang mit vielen chronischen Krankheiten und frühem Tod.

Mit anderen Worten: Eine Person mit einem “gesunden” BMI kann tatsächlich ein erhebliches Risiko für Krankheiten, chirurgische Komplikationen und eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen.

Außerdem ist Gesundheit multidimensional. Es gibt viele Faktoren, die eine Person berücksichtigen sollte, wenn sie ihre allgemeine Gesundheit und ihr Krankheitsrisiko einschätzen will.

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Experten argumentieren, dass der BMI ein viel zu einfacher Maßstab ist, um als Gesundheitsindikator zu dienen.

Zusammenfassung: Der BMI berücksichtigt weder das Körperfett noch die fettfreie Körpermasse. Er berücksichtigt auch nicht, wo das Fett im Körper gespeichert ist. Aus diesem Grund kann er für manche Menschen irreführende Gesundheitsinformationen liefern.

Vorteile des BMI

Trotz seiner erheblichen Mängel ist der BMI eine der effektivsten, einfachsten und kostengünstigsten Möglichkeiten für Forscher, Fettleibigkeit auf Bevölkerungsebene zu erfassen, was für die medizinische Forschung äußerst wichtig ist.

Außerdem korreliert ein hoher BMI mit einem höheren Körperfettanteil, und Studien haben gezeigt, dass der BMI das Krankheits- und Sterberisiko von Menschen genau bestimmen kann.

Menschen, deren BMI sie als fettleibig einstuft, haben ein deutlich höheres Risiko für einen frühen Tod und die Entwicklung chronischer Krankheiten, einschließlich Herz- und Nierenkrankheiten, als Menschen im “normalen” BMI-Bereich.

Menschen, deren BMI sie als untergewichtig einstuft, haben auch ein höheres Risiko, früh zu sterben und zu erkranken.

Auch wenn der BMI allein nicht als verlässliches Maß für die Gesundheit angesehen werden sollte, können Fachkräfte im Gesundheitswesen den BMI in Kombination mit anderen Diagnoseinstrumenten verwenden, um den Gesundheitszustand einer Person zu beurteilen und ihr Krankheitsrisiko zu überwachen.

Andere Instrumente sind der Taillenumfang und Laborwerte wie der Cholesterinspiegel.

Andere Möglichkeiten, Gesundheit zu messen

Es gibt andere, geeignetere Methoden zur Messung der Gesundheit als den BMI.

Hier sind ein paar genauere Methoden zur Messung der Körperzusammensetzung:

Zu den vielen anderen Methoden zur Messung der Körperzusammensetzung gehören die Bioimpedanzspektroskopie (BIS) und die Luftverdrängungsplethysmographie. Diese sind jedoch in der Regel nur in medizinischen Einrichtungen oder in bestimmten Fitnessstudios verfügbar.

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Auch wenn diese Methoden die Körperzusammensetzung messen können, gibt es noch viele andere Faktoren, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu berücksichtigen sind.

Ein Bluttest ist zum Beispiel sehr wichtig, um deine Gesundheit und dein Krankheitsrisiko zu beurteilen.

Aus diesem Grund sollten Frauen regelmäßig einen Arzt aufsuchen, der je nach individuellem Hintergrund und Gesundheitszustand Blutuntersuchungen, wie z. B. einen Cholesterintest, empfehlen kann.

Bei der Beurteilung deiner körperlichen und geistigen Gesundheit sollte eine Fachkraft des Gesundheitswesens auch dein Ernährungsverhalten, dein Aktivitätsniveau, deine Genetik, deine Schlafgewohnheiten, deine psychische Gesundheit, deinen Stress und deinen sozioökonomischen Status berücksichtigen.

Zusammenfassung: Zu den genauen Messungen der Körperzusammensetzung gehören DEXA- und Körperumfangsmessungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Gesundheit zu messen, von denen viele nichts mit dem Körpergewicht oder der Körperzusammensetzung zu tun haben.

Zusammenfassung

Obwohl Gesundheitsexperten die Grenzen des BMI anerkennen, ist er immer noch ein wertvolles Maß für die Messung der öffentlichen Gesundheit auf breiter Ebene.

Für Einzelpersonen kann der BMI ein grober Anhaltspunkt für die Gesundheit sein, aber er ist möglicherweise nicht für jeden genau.

Ein BMI zwischen 18,5-24,9 gilt für die meisten Frauen als gesund.

Obwohl der BMI für erste Untersuchungen im medizinischen Bereich nützlich sein kann, sollte er nicht das einzige Kriterium sein, um den Gesamtkörperfettanteil oder die Gesundheit einer Person zu beurteilen.

Denke daran, dass Gesundheit mehr umfasst als nur das Gewicht oder die Körperzusammensetzung. Eine umfassende Gesundheitsbewertung sollte Faktoren wie Bluttests, Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität und Schlafverhalten berücksichtigen.

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