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Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft

Was sicher ist und was nicht

Pränatale Ernährung kann verwirrend sein. Dieser Artikel erklärt, welche Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft als sicher gelten und welche du vermeiden solltest.

Schwangerschaft
Evidenzbasiert
Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wurde von Experten verfasst und von Experten auf Fakten überprüft.
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Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft: Was sicher ist und was nicht
Zuletzt aktualisiert am 19. Mai, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 1. August, 2022.
Inhaltsverzeichnis

Wenn du schwanger bist, denkst du vielleicht, dass du dich überwältigt und verwirrt fühlst, weil es einfach dazu gehört. Aber es muss nicht so verwirrend sein, wenn es um Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel geht.

Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft: Was sicher ist und was nicht

Wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast, weißt du bestimmt schon, dass quecksilberhaltige Meeresfrüchte, Alkohol und Zigaretten in der Schwangerschaft tabu sind. Was dich vielleicht überrascht, ist, dass auch einige Vitamine, Mineralien und pflanzliche Präparate vermieden werden sollten.

Die Informationen darüber, welche Nahrungsergänzungsmittel sicher sind und welche nicht, können variieren und die Dinge noch komplizierter machen. Aber wir haben da was für dich.

In diesem Artikel wird erläutert, welche Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft als sicher gelten und warum einige Nahrungsergänzungsmittel nicht eingenommen werden sollten.

Warum Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft?

Die richtige Nährstoffversorgung ist in jeder Lebensphase wichtig, aber besonders wichtig ist sie während der Schwangerschaft, da du dich und dein wachsendes Baby mit Nährstoffen versorgen musst.

Die Schwangerschaft erhöht den Bedarf an Nährstoffen

Während der Schwangerschaft muss die Makronährstoffzufuhr deutlich ansteigen. Zu den Makronährstoffen gehören Kohlenhydrate, Proteine und Fette.

Zum Beispiel muss die Proteinzufuhr von den empfohlenen 0,36 Gramm pro Pfund (0,8 Gramm pro kg) Körpergewicht für nicht schwangere Frauen auf 0,5 Gramm pro Pfund (1,1 Gramm pro kg) erhöht werden).

Du solltest bei jeder Mahlzeit und jedem Snack Eiweiß zu dir nehmen, um deinen Bedarf zu decken.

Der Bedarf an Mikronährstoffen, zu denen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente gehören, steigt noch stärker als der Bedarf an Makronährstoffen.

Während manche Menschen diesen wachsenden Bedarf durch einen gut geplanten, nährstoffreichen Ernährungsplan decken können, kann es für andere eine Herausforderung sein.

Es kann sein, dass du aus verschiedenen Gründen Vitamin- und Mineralstoffpräparate einnehmen musst, zum Beispiel:

Darüber hinaus empfehlen Experten wie die des American College of Obstetricians and Gynäkologen (ACOG) empfehlen, dass alle Schwangeren ein pränatales Vitamin- und Folsäurepräparat einnehmen. Dies wird empfohlen, um Ernährungslücken zu schließen und Entwicklungsanomalien bei der Geburt wie Spina bifida zu verhindern.

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Abhängig von deinen Lebensumständen solltest du bereit sein, auf Anweisung deines Gesundheitsdienstleisters Nahrungsergänzungsmittel in deine tägliche Routine aufzunehmen.

Pflanzliche Ergänzungsmittel können bei Beschwerden helfen - mit Vorsicht

Neben Mikronährstoffen sind auch pflanzliche Ergänzungsmittel beliebt.

Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass 15,4 Prozent der schwangeren Frauen in den Vereinigten Staaten pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Allerdings geben nicht alle ihren Ärzten gegenüber an, dass sie diese einnehmen. (Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass etwa 25 Prozent der Nutzer von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln in den USA ihren Ärzten nichts davon erzählen.)

Während einige pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft sicher sind, gibt es weitaus mehr, die nicht sicher sind.

Obwohl einige Kräuter bei häufigen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Magenverstimmungen helfen können, können einige dir und deinem Baby schaden.

Leider gibt es nur wenige Untersuchungen über die Verwendung von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln durch Schwangere, und es ist noch nicht bekannt, wie sich diese Mittel auf dich auswirken können.

Die sicherste Methode? Informiere deinen Arzt über alle Änderungen an deinem Ernährungsplan und deinen Nahrungsergänzungsmitteln.

Nahrungsergänzungsmittel, die während der Schwangerschaft als sicher gelten

Genau wie bei Medikamenten sollte dein Arzt alle Mikronährstoff- und Kräuterergänzungen genehmigen und überwachen, um sicherzustellen, dass sie notwendig sind und sicher eingenommen werden.

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Kaufe immer Vitamine von einer renommierten Marke, deren Produkte von unabhängigen Organisationen wie der United States Pharmacopeia (USP) bewertet wurden.).

So wird sichergestellt, dass die Vitamine bestimmte Standards einhalten und generell sicher sind. Du bist dir nicht sicher, welche Marken seriös sind? Dein Apotheker vor Ort kann dir sehr helfen.

1. Pränatale Vitamine

Pränatale Vitamine sind Multivitamine, die speziell entwickelt wurden, um den erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen während der Schwangerschaft zu decken.

Sie sollen vor der Empfängnis und während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass die Einnahme von pränatalen Vitaminen das Risiko einer Frühgeburt und einer Präeklampsie verringert. Präeklampsie ist eine potenziell gefährliche Komplikation, die durch hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin gekennzeichnet ist.

Pränatale Vitamine sollen deine gesunde Ernährung nicht ersetzen, aber sie können helfen, Ernährungslücken zu vermeiden, indem sie zusätzliche Mikronährstoffe liefern, die während der Schwangerschaft besonders gefragt sind.

Da die pränatalen Vitamine alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die du brauchst, ist die Einnahme zusätzlicher Vitamin- oder Mineralstoffpräparate möglicherweise nicht notwendig, es sei denn, dein Arzt empfiehlt.

Pränatale Vitamine werden oft von Ärzten verschrieben und sind rezeptfrei erhältlich.

2. Folat

Folat ist ein B-Vitamin, das eine wichtige Rolle bei der DNA-Synthese, der Produktion roter Blutkörperchen und dem Wachstum und der Entwicklung des Fötus spielt.

Folsäure ist die synthetische Form von Folat, die in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist. Sie wird im Körper in die aktive Form von Folsäure - L-Methylfolat - umgewandelt.

Es wird empfohlen, täglich mindestens 600 Mikrogramm (mcg) Folat oder Folsäure zu sich zu nehmen, um das Risiko von Neuralrohrdefekten und angeborenen Anomalien wie Gaumenspalten und Herzfehlern zu verringern.

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Eine Überprüfung von fünf randomisierten Studien mit 6.105 Frauen ergab, dass die tägliche Einnahme von Folsäure mit einem geringeren Risiko für Neuralrohrdefekte verbunden ist. Es wurden keine negativen Nebenwirkungen festgestellt.

Obwohl eine ausreichende Menge an Folat über die Ernährung aufgenommen werden kann, essen viele Frauen nicht genug folatreiche Lebensmittel, so dass eine Supplementierung notwendig ist.

Außerdem empfehlen die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dass alle Frauen im gebärfähigen Alter mindestens 400 mcg Folsäure pro Tag zu sich nehmen.

Dies liegt daran, dass viele Schwangerschaften ungeplant sind und Geburtsanomalien aufgrund eines Folatmangels schon sehr früh auftreten können, noch bevor die meisten Frauen wissen, dass sie schwanger sind.

Für schwangere Frauen, insbesondere solche mit einer MTHFR-Genmutation, kann es ratsam sein, ein Nahrungsergänzungsmittel zu wählen, das L-Methylfolat enthält, um eine maximale Aufnahme zu gewährleisten.

3. Eisen

Der Eisenbedarf steigt während der Schwangerschaft deutlich an, da das mütterliche Blutvolumen um etwa 45 Prozent zunimmt.

Eisen ist entscheidend für den Sauerstofftransport und das gesunde Wachstum und die Entwicklung deines Babys und der Plazenta.

In den Vereinigten Staaten liegt die Prävalenz von Eisenmangel bei schwangeren Frauen bei etwa 18 Prozent, und 5 Prozent dieser Frauen leiden an Anämie.

Anämie während der Schwangerschaft wird mit Frühgeburten, mütterlichen Depressionen und Anämie beim Kind in Verbindung gebracht.

Die empfohlene Zufuhr von 27 Milligramm (mg) Eisen pro Tag kann durch die meisten pränatalen Vitamine gedeckt werden. Wenn du jedoch unter Eisenmangel oder Anämie leidest, brauchst du höhere Eisendosen, die von deinem Arzt oder deiner Ärztin verschrieben werden.

Wenn du keinen Eisenmangel hast, solltest du nicht mehr als die empfohlene Eisenmenge einnehmen, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Dazu können Verstopfung, Erbrechen und abnorm hohe Hämoglobinwerte gehören.

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4. Vitamin D

Dieses fettlösliche Vitamin ist wichtig für die Immunfunktion, die Knochengesundheit und die Zellteilung.

Vitamin-D-Mangel während der Schwangerschaft wird mit einem erhöhten Risiko für Kaiserschnitt, Präeklampsie, Frühgeburt und Schwangerschaftsdiabetes in Verbindung gebracht.

Die empfohlene Vitamin-D-Zufuhr während der Schwangerschaft beträgt 600 IE oder 15 mcg täglich. Einige Experten gehen jedoch davon aus, dass der Vitamin-D-Bedarf während der Schwangerschaft viel höher ist.

Sprich mit deinem Arzt über die Untersuchung auf Vitamin-D-Mangel und die richtige Ergänzung.

5. Magnesium

Magnesium ist ein Mineral, das an Hunderten von chemischen Reaktionen in deinem Körper beteiligt ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Immun-, Muskel- und Nervenfunktion.

Ein Mangel an diesem Mineralstoff während der Schwangerschaft kann das Risiko für chronischen Bluthochdruck und vorzeitige Wehen erhöhen.

Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Magnesiumergänzung das Risiko von Komplikationen wie fötaler Wachstumsbeschränkung und Frühgeburt verringern kann.

6. Ingwer

Die Ingwerwurzel wird häufig als Gewürz und pflanzliches Ergänzungsmittel verwendet.

In Form von Nahrungsergänzungsmitteln hast du vielleicht schon davon gehört, dass es zur Behandlung von Übelkeit aufgrund von Reisekrankheit, Schwangerschaft oder Chemotherapie eingesetzt wird.

Eine Überprüfung von vier Studien ergab, dass Ingwer sowohl sicher als auch wirksam bei der Behandlung von schwangerschaftsbedingter Übelkeit und Erbrechen ist.

Übelkeit und Erbrechen sind in der Schwangerschaft häufig, bis zu 80 Prozent der Frauen leiden im ersten Trimester darunter.

Obwohl Ingwer helfen kann, diese unangenehme Schwangerschaftskomplikation zu verringern, sind weitere Forschungen nötig, um die sichere Höchstdosis zu ermitteln. Sprich mit deinem Arzt, um zu sehen, ob du ihn brauchst.

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7. Fischöl

Fischöl enthält Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), zwei essentielle Fettsäuren, die für die Entwicklung des Gehirns eines Babys wichtig sind.

Die Einnahme von DHA und EPA während der Schwangerschaft könnte die Gehirnentwicklung deines Babys nach der Schwangerschaft fördern und mütterliche Depressionen verringern, obwohl die Forschung zu diesem Thema nicht schlüssig ist.

Obwohl Beobachtungsstudien gezeigt haben, dass sich die kognitiven Funktionen der Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft Fischöl zu sich genommen haben, verbessert haben, haben mehrere kontrollierte Studien keinen konsistenten Nutzen gezeigt.

Eine Studie aus dem Jahr 2010, an der 2.399 Frauen teilnahmen, fand beispielsweise keinen Unterschied in der kognitiven Funktion von Säuglingen, deren Mütter während der Schwangerschaft Fischölkapseln mit 800 mg DHA pro Tag eingenommen hatten, im Vergleich zu Säuglingen, deren Mütter dies nicht taten.

Diese Studie ergab auch, dass die Einnahme von Fischöl keinen Einfluss auf die Depression der Mütter hatte.

Die Studie ergab jedoch, dass die Einnahme von Fischöl vor Frühgeburten schützt, und es gibt Hinweise darauf, dass Fischöl die Entwicklung der Augen des Fötus begünstigen kann.

Der mütterliche DHA-Spiegel ist wichtig für die Entwicklung des Fötus, und eine Supplementierung gilt als sicher. Die Frage, ob die Einnahme von Fischöl während der Schwangerschaft notwendig ist, ist noch nicht entschieden.

Um DHA und EPA über die Nahrung aufzunehmen, empfiehlt es sich, zwei bis drei Portionen quecksilberarmen Fisch wie Lachs, Sardinen oder Seelachs pro Woche zu verzehren.

8. Probiotika

Angesichts des gestiegenen allgemeinen Bewusstseins für die Darmgesundheit greifen viele werdende Eltern zu Probiotika.

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, von denen angenommen wird, dass sie die Gesundheit des Verdauungssystems fördern.

Viele Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Probiotika während der Schwangerschaft unbedenklich ist, und es wurden keine schädlichen Nebenwirkungen festgestellt, abgesehen von einem äußerst geringen Risiko einer probiotikabedingten Infektion.

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Außerdem haben mehrere Studien gezeigt, dass die Einnahme von Probiotika das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes, postpartalen Depressionen und Ekzemen und Dermatitis bei Säuglingen verringern kann.

Die Forschung zur Verwendung von Probiotika in der Schwangerschaft ist noch nicht abgeschlossen, und es wird sicher noch mehr über die Rolle von Probiotika für die Gesundheit von Müttern und Föten herausgefunden werden.

9. Cholin

Cholin spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gehirns eines Babys und hilft, Anomalien des Gehirns und der Wirbelsäule zu verhindern.

Die derzeit empfohlene Tagesdosis an Cholin während der Schwangerschaft (450 mg pro Tag) gilt als unzureichend, optimal ist eine Zufuhr von 930 mg pro Tag.

Beachte, dass pränatale Vitamine oft kein Cholin enthalten. Dein Arzt kann ein separates Cholinpräparat empfehlen.

Zu vermeidende Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft

Während die Einnahme einiger Mikronährstoffe und Kräuter für schwangere Frauen unbedenklich ist, sollten viele von ihnen in großen Mengen vermieden werden.

Sprich immer mit deinem Arzt, bevor du zusätzlich zu den pränatalen Vitaminen, die du möglicherweise einnimmst, weitere Nahrungsergänzungsmittel einnimmst.

1. Vitamin A

Du findest Vitamin A oft in deinen pränatalen Vitaminen, da es so wichtig ist. Obwohl dieses Vitamin für die Entwicklung des Sehvermögens und die Immunfunktion des Fötus sehr wichtig ist, kann zu viel Vitamin A schädlich sein.

Da Vitamin A fettlöslich ist, speichert dein Körper überschüssige Mengen in der Leber.

Diese Anhäufung kann toxische Auswirkungen auf den Körper haben und zu Leberschäden führen. Sie kann sogar Geburtsfehler verursachen.

Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass eine übermäßige Zufuhr von Vitamin A während der Schwangerschaft angeborene Missbildungen bei der Geburt verursachen kann.

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Mit pränatalen Vitaminen und Lebensmitteln solltest du genug Vitamin A bekommen, und eine zusätzliche Einnahme außerhalb deiner pränatalen Vitamine wird nicht empfohlen.

2. Vitamin E

Dieses fettlösliche Vitamin spielt viele wichtige Rollen im Körper und ist an der Genexpression und der Immunfunktion beteiligt.

Vitamin E ist zwar sehr wichtig für die Gesundheit, aber es wird empfohlen, dass du es nicht supplementierst.

Die zusätzliche Gabe von Vitamin E verbessert nachweislich weder die Ergebnisse für Mütter noch für Babys und kann das Risiko von Bauchschmerzen und vorzeitigem Blasensprung erhöhen.

3. Traubensilberkerze

Die zur Familie der Hahnenfußgewächse gehörende Traubensilberkerze ist eine Pflanze, die für verschiedene Zwecke verwendet wird, unter anderem zur Bekämpfung von Hitzewallungen und Menstruationskrämpfen.

Die Einnahme dieses Krauts während der Schwangerschaft ist unsicher, da es Gebärmutterkontraktionen auslösen kann, die zu vorzeitigen Wehen führen können.

Es wurde auch festgestellt, dass Traubensilberkerze bei manchen Menschen Leberschäden verursachen kann.

4. Gelbwurzel

Goldenseal ist eine Pflanze, die als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Atemwegsinfektionen und Durchfall verwendet wird, obwohl es nur wenig Forschung über ihre Wirkung und Sicherheit gibt.

Gelbwurzel enthält den Stoff Berberin, der nachweislich die Gelbsucht bei Säuglingen verschlimmert. Sie kann zu Kernikterus führen, einer seltenen Art von Hirnschädigung, die tödlich sein kann.

Aus diesen Gründen solltest du die Goldwurzel unbedingt meiden.

5. Dong quai

Dong quai ist eine seit über 1.000 Jahren verwendete Wurzel, die in der traditionellen chinesischen Medizin beliebt ist.

Obwohl es zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden bis hin zu Bluthochdruck eingesetzt wird, gibt es kaum Beweise für seine Wirksamkeit und Sicherheit.

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Du solltest Dong Quai meiden, da er die Gebärmutterkontraktionen anregen kann, was das Risiko einer Fehlgeburt erhöht.

6. Yohimbe

Yohimbe ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus der Rinde eines in Afrika beheimateten Baumes gewonnen wird.

Es wird als pflanzliches Heilmittel zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt, von erektiler Dysfunktion bis hin zu Fettleibigkeit.

Dieses Kraut sollte niemals während der Schwangerschaft verwendet werden, da es mit gefährlichen Nebenwirkungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkten und Krampfanfällen in Verbindung gebracht wurde.

7. Andere pflanzliche Präparate, die während der Schwangerschaft als unsicher gelten

Am besten ist es, Folgendes zu vermeiden:

Zusammenfassung

Die Schwangerschaft ist eine Zeit des Wachstums und der Entwicklung, in der Gesundheit und Ernährung oberste Priorität haben. Die beste Pflege für das Kleine ist das Ziel.

Während einige Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft hilfreich sein können, können viele gefährliche Nebenwirkungen für dich und dein Baby verursachen.

Die Einnahme von bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zwar helfen, Nährstofflücken zu schließen, aber Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung und Lebensweise.

Wenn du deinen Körper mit nährstoffreichen Lebensmitteln ernährst, dich ausreichend bewegst und schläfst und Stress minimierst, ist das der beste Weg, um eine gesunde Schwangerschaft für dich und dein Baby zu gewährleisten.

Obwohl Nahrungsergänzungsmittel unter bestimmten Umständen notwendig und hilfreich sein können, solltest du dich immer mit deinem Arzt über Dosierung, Sicherheit und mögliche Risiken und Vorteile beraten.

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