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Gründe, warum du immer hungrig bist

Die 14 wichtigsten Gründe für übermäßigen Hunger

Du kannst aus verschiedenen Gründen ständig hungrig sein, z. B. wegen einer Diät, Stress oder einer Krankheit. Hier sind 14 Gründe für ständigen Hunger.

Evidenzbasiert
Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wurde von Experten verfasst und von Experten auf Fakten überprüft.
Wir betrachten beide Seiten des Arguments und bemühen uns, objektiv, unvoreingenommen und ehrlich zu sein.
14 Gründe, warum du immer hungrig bist
Zuletzt aktualisiert am 10. Mai, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 25. Mai, 2022.

Hunger ist das natürliche Signal deines Körpers, dass er mehr Nahrung braucht.

14 Gründe, warum du immer hungrig bist

Wenn du hungrig bist, kann dein Magen “knurren” und sich leer anfühlen, oder du bekommst Kopfschmerzen, bist reizbar oder kannst dich nicht konzentrieren.

Die meisten Menschen können mehrere Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen, bevor sie wieder Hunger verspüren, aber das ist nicht bei jedem der Fall.

Dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen, darunter eine protein-, fett- oder ballaststoffarme Ernährung sowie übermäßiger Stress oder Dehydrierung.

Dieser Artikel bespricht 14 Gründe für übermäßigen Hunger.

1. Du isst nicht genug Eiweiß

Genügend Protein zu konsumieren ist wichtig für die Appetitkontrolle.

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Eiweiß hat hungerreduzierende Eigenschaften, die dir helfen können, im Laufe des Tages automatisch weniger Kalorien zu verbrauchen. Es wirkt, indem es die Produktion von Hormonen erhöht, die Sättigung signalisieren, und den Spiegel von Hormonen senkt, die den Hunger anregen.

Aufgrund dieser Effekte kannst du dich häufig hungrig fühlen, wenn du nicht genug Eiweiß isst.

In einer Studie zeigte sich bei 14 übergewichtigen Männern, die 12 Wochen lang 25 % ihrer Kalorien aus Eiweiß zu sich nahmen, ein um 50 % geringeres Verlangen nach nächtlichen Naschereien, verglichen mit einer Gruppe, die weniger Eiweiß zu sich nahm.

Außerdem berichteten diejenigen, die mehr Eiweiß zu sich nahmen, über ein größeres Sättigungsgefühl während des Tages und weniger zwanghafte Gedanken über das Essen.

Viele verschiedene Lebensmittel enthalten viel Eiweiß, so dass es nicht schwierig ist, über die Ernährung genug davon zu bekommen. Eine Eiweißquelle in jeder Mahlzeit zu haben, kann übermäßigem Hunger vorbeugen.

Tierische Produkte wie Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier enthalten große Mengen an Eiweiß.

Dieser Nährstoff ist auch in einigen Milchprodukten, einschließlich Milch und Joghurt, sowie in einigen pflanzlichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten enthalten.

Zusammenfassung: Eiweiß spielt eine wichtige Rolle bei der Appetitkontrolle, indem es deine Hungerhormone reguliert. Aus diesem Grund kann es sein, dass du häufig Hunger verspürst, wenn du nicht genug davon isst.

2. Du schläfst nicht genug

Ausreichend Schlaf ist extrem wichtig für deine Gesundheit.

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Schlaf ist für die ordnungsgemäße Funktion deines Gehirns und deines Immunsystems erforderlich, und wenn du genug davon bekommst, sinkt das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen und Krebs.

Außerdem ist ausreichend Schlaf ein Faktor bei der Appetitkontrolle, da er hilft, das appetitanregende Hormon Ghrelin zu regulieren. Schlafmangel führt zu einem höheren Ghrelinspiegel, weshalb du dich hungriger fühlst, wenn du keinen Schlaf bekommst.

In einer Studie berichteten 15 Personen, die nur eine Nacht unter Schlafentzug gelitten hatten, dass sie deutlich mehr Hunger hatten und 14% größere Portionen wählten, verglichen mit einer Gruppe, die 8 Stunden geschlafen hatte.

Ausreichend Schlaf trägt auch dazu bei, dass ein ausreichender Leptinspiegel erreicht wird, ein Hormon, das das Sättigungsgefühl fördert.

Um dein Hungergefühl unter Kontrolle zu halten, wird allgemein empfohlen, jede Nacht mindestens 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf zu bekommen.

Zusammenfassung: Es ist bekannt, dass Schlafentzug zu Schwankungen des Hungerhormonspiegels führt und dich häufiger hungrig fühlen lässt.

3. Du isst zu viele raffinierte Kohlenhydrate

Raffinierte Kohlenhydrate wurden stark verarbeitet und ihrer Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien beraubt.

Eine der beliebtesten Quellen für raffinierte Kohlenhydrate ist Weißmehl, das in vielen Getreideprodukten wie Brot und Nudeln enthalten ist. Lebensmittel wie Limonade, Süßigkeiten und Backwaren, die mit verarbeitetem Zucker hergestellt werden, gelten ebenfalls als raffinierte Kohlenhydrate.

Da raffinierte Kohlenhydrate keine sättigenden Ballaststoffe enthalten, verdaut dein Körper sie sehr schnell. Das ist einer der Hauptgründe, warum du häufig hungrig sein kannst, wenn du viele raffinierte Kohlenhydrate isst, da sie kein ausgeprägtes Sättigungsgefühl hervorrufen.

Außerdem kann der Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten dazu führen, dass dein Blutzuckerspiegel schnell ansteigt. Dies führt zu einem erhöhten Insulinspiegel, einem Hormon, das für den Transport von Zucker in die Zellen verantwortlich ist.

Wenn als Reaktion auf einen hohen Blutzuckerspiegel viel Insulin auf einmal ausgeschüttet wird, wird der Zucker schnell aus dem Blut entfernt, was zu einem plötzlichen Absinken des Blutzuckerspiegels führen kann, was als Hypoglykämie bezeichnet wird.

Ein niedriger Blutzuckerspiegel signalisiert deinem Körper, dass er mehr Nahrung braucht. Das ist ein weiterer Grund, warum du dich oft hungrig fühlst, wenn du regelmäßig raffinierte Kohlenhydrate zu dir nimmst.

Um deinen Konsum von raffinierten Kohlenhydraten zu reduzieren, ersetze sie einfach durch nährstoffreiche, vollwertige Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Diese Lebensmittel enthalten zwar immer noch viele Kohlenhydrate, aber sie sind reich an Ballaststoffen, die helfen, das Hungergefühl zu kontrollieren.

Zusammenfassung: Raffinierte Kohlenhydrate enthalten keine Ballaststoffe und verursachen Blutzuckerschwankungen, was der Hauptgrund dafür ist, dass du dich hungrig fühlst, wenn du zu viele davon isst.

4. Deine Ernährung ist fettarm

Fett spielt eine Schlüsselrolle, um dich satt zu halten.

Das liegt zum Teil an der langsamen Transitzeit im Magen-Darm-Trakt. Das bedeutet, dass es länger dauert, bis du es verdauen kannst, und dass es lange in deinem Magen verbleibt. Außerdem kann der Verzehr von Fett zur Ausschüttung verschiedener sättigungsfördernder Hormone führen.

Aus diesen Gründen kann es sein, dass du häufig Hunger verspürst, wenn deine Ernährung fettarm ist.

Eine Studie, an der 270 Erwachsene mit Fettleibigkeit teilnahmen, ergab, dass bei denjenigen, die eine fettarme Diät einhielten, das Verlangen nach Kohlenhydraten und die Vorliebe für zuckerhaltige Lebensmittel deutlich zunahmen, verglichen mit einer Gruppe, die sich kohlenhydratarm ernährte.

Außerdem meldeten die Teilnehmer der fettarmen Gruppe mehr Hungergefühle als die Gruppe, die sich kohlenhydratarm ernährte.

Es gibt viele nährstoffreiche, fettreiche Lebensmittel, die du in deine Ernährung aufnehmen kannst, um deine Fettaufnahme zu erhöhen. Bestimmte Fettarten, wie mittelkettige Triglyceride (MCTs) und Omega-3-Fettsäuren, wurden am besten auf ihre Fähigkeit untersucht, den Appetit zu zügeln.

Die reichste Nahrungsquelle für MCT ist Kokosnussöl, während Omega-3-Fettsäuren in fettem Fisch wie Lachs, Thunfisch und Sardinen enthalten sind. Du kannst Omega-3-Fettsäuren auch aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Walnüssen und Leinsamen bekommen.

Andere Quellen für nährstoffreiche, fettreiche Lebensmittel sind Avocados, Olivenöl, Eier und Vollfettjoghurt.

Zusammenfassung: Du fühlst dich oft hungrig, wenn du nicht genug Fett isst. Das liegt daran, dass Fett eine Rolle dabei spielt, die Verdauung zu verlangsamen und die Produktion von sättigungsfördernden Hormonen zu erhöhen.

5. Du trinkst nicht genug Wasser

Richtige Flüssigkeitszufuhr ist unglaublich wichtig für deine allgemeine Gesundheit.

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Ausreichend Wasser zu trinken hat mehrere gesundheitliche Vorteile, wie z.B. die Förderung der Gesundheit von Gehirn und Herz und die Optimierung der sportlichen Leistung. Außerdem hält Wasser deine Haut und dein Verdauungssystem gesund.

Wasser ist außerdem sehr sättigend und hat das Potenzial, den Appetit zu zügeln, wenn es vor den Mahlzeiten getrunken wird.

In einer Studie nahmen 14 Personen, die vor einer Mahlzeit 2 Tassen Wasser tranken, fast 600 Kalorien weniger zu sich als diejenigen, die kein Wasser tranken.

Da Wasser die Funktion hat, dich satt zu halten, kann es sein, dass du häufig Hunger verspürst, wenn du nicht genug davon trinkst.

Durstgefühle können mit Hungergefühlen verwechselt werden. Wenn du immer hungrig bist, kann es helfen, ein oder zwei Gläser Wasser zu trinken, um herauszufinden, ob du nur durstig bist.

Um sicherzustellen, dass du ausreichend hydriert bist, trinke einfach Wasser, wenn du Durst hast. Der Verzehr von wasserreichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse trägt ebenfalls zur Deckung deines Flüssigkeitsbedarfs bei.

Zusammenfassung: Es kann sein, dass du immer hungrig bist, wenn du nicht genug Wasser trinkst. Das liegt daran, dass Wasser appetithemmende Eigenschaften hat. Außerdem kann es sein, dass du Durstgefühle mit Hungergefühlen verwechselst.

6. Deine Ernährung enthält zu wenig Ballaststoffe

Wenn deine Ernährung zu wenig Ballaststoffe enthält, hast du vielleicht häufig Hunger.

Der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln hilft, das Hungergefühl zu kontrollieren. Ballaststoffreiche Lebensmittel verlangsamen die Entleerung deines Magens und brauchen länger zur Verdauung als ballaststoffarme Lebensmittel.

Außerdem beeinflusst eine hohe Ballaststoffzufuhr die Freisetzung von appetithemmenden Hormonen und die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren, die nachweislich sättigungsfördernde Wirkungen haben.

Es ist wichtig zu wissen, dass es verschiedene Arten von Ballaststoffen gibt und dass einige besser als andere dafür sorgen, dass du satt bleibst und kein Hungergefühl bekommst. Mehrere Studien haben ergeben, dass lösliche Ballaststoffe, d.h. Ballaststoffe, die sich in Wasser auflösen, satter sind als unlösliche Ballaststoffe.

Viele verschiedene Lebensmittel, wie z.B. Haferflocken, Leinsamen, Süßkartoffeln, Orangen und Rosenkohl, sind hervorragende Quellen für lösliche Ballaststoffe.

Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft nicht nur, den Hunger zu reduzieren, sondern wird auch mit verschiedenen anderen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B. einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Fettleibigkeit.

Um sicherzustellen, dass du genügend Ballaststoffe zu dir nimmst, solltest du dich für eine Ernährung entscheiden, die reich an vollwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln ist, wie Obst, Gemüse, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.

Zusammenfassung: Wenn deine Ernährung zu wenig Ballaststoffe enthält, hast du vielleicht ständig Hunger. Das liegt daran, dass Ballaststoffe deinen Appetit zügeln und dich satt halten.

7. Du isst, während du abgelenkt bist

Wenn du einen geschäftigen Lebensstil führst, isst du vielleicht oft, während du abgelenkt bist.

Auch wenn du dadurch Zeit sparen kannst, kann abgelenktes Essen deiner Gesundheit schaden. Es wird mit größerem Appetit, erhöhter Kalorienaufnahme und Gewichtszunahme in Verbindung gebracht.

Der Hauptgrund dafür ist, dass du durch abgelenktes Essen nicht mehr weißt, wie viel du zu dir nimmst. Dadurch kannst du die Sättigungssignale deines Körpers nicht so gut erkennen, wie wenn du nicht abgelenkt bist.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich beim Essen ablenken lassen, hungriger sind als diejenigen, die Ablenkungen während der Mahlzeiten vermeiden.

In einer Studie wurden 88 Frauen angewiesen, entweder abgelenkt zu essen oder in Ruhe zu sitzen. Diejenigen, die abgelenkt waren, waren weniger satt und hatten ein deutlich größeres Verlangen, im Laufe des Tages mehr zu essen, als die nicht abgelenkten Esserinnen.

Eine andere Studie ergab, dass Menschen, die sich während des Mittagessens mit einem Computerspiel ablenkten, weniger satt waren als diejenigen, die das Spiel nicht spielten. Außerdem nahmen die abgelenkten Esser bei einem Test, der später am Tag stattfand, 48 % mehr Nahrung zu sich.

Um abgelenktes Essen zu vermeiden, kannst du versuchen, Achtsamkeit zu üben, die Bildschirmzeit zu minimieren und deine elektronischen Geräte auszuschalten. So kannst du dich hinsetzen und dein Essen schmecken, was dir hilft, die Sättigungssignale deines Körpers besser zu erkennen.

Zusammenfassung: Abgelenktes Essen kann ein Grund dafür sein, dass du immer hungrig bist, denn es macht es dir schwer, das Sättigungsgefühl zu erkennen.

8. Du trainierst viel

Menschen, die häufig Sport treiben, verbrennen viele Kalorien.

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Das gilt vor allem, wenn du regelmäßig mit hoher Intensität trainierst oder dich über einen längeren Zeitraum körperlich betätigst, wie zum Beispiel beim Marathontraining.

Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen, die sich regelmäßig und intensiv bewegen, einen schnelleren Stoffwechsel haben, was bedeutet, dass sie im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennen als Menschen, die sich mäßig bewegen oder einen sitzenden Lebensstil führen.

In jüngster Zeit fand eine systematische Überprüfung von 103 Studien aus dem Jahr 2014 jedoch keine konsistenten Belege für eine erhöhte Energiezufuhr während des Sports. Zusätzliche randomisierte Studien werden benötigt.

In einer Studie steigerten 10 Männer, die ein intensives 45-minütiges Training absolvierten, ihren Gesamtstoffwechsel um 37 % im Vergleich zu einem anderen Tag, an dem sie nicht trainierten.

Eine andere Studie ergab, dass Frauen, die 16 Tage lang jeden Tag mit hoher Intensität trainierten, im Laufe des Tages 33 % mehr Kalorien verbrannten als eine Gruppe, die nicht trainierte, und 15 % mehr Kalorien als mäßig Trainierende. Die Ergebnisse für Männer waren ähnlich.

Obwohl mehrere Studien gezeigt haben, dass Sport den Appetit unterdrückt, gibt es Hinweise darauf, dass Menschen, die langfristig und intensiv Sport treiben, tendenziell mehr Appetit haben als Menschen, die keinen Sport treiben.

Du kannst übermäßigem Hunger beim Sport vorbeugen, indem du einfach mehr isst, um dein Training zu finanzieren. Am hilfreichsten ist es, mehr sättigende Lebensmittel zu essen, die reich an Ballaststoffen, Eiweiß und gesunden Fetten sind.

Eine andere Lösung ist, die Zeit, die du mit dem Training verbringst, zu verkürzen oder die Intensität deines Trainings zu reduzieren.

Es ist wichtig zu wissen, dass dies vor allem für begeisterte Sportler/innen gilt, die häufig und lange mit hoher Intensität trainieren. Wenn du mäßig trainierst, musst du deine Kalorienzufuhr wahrscheinlich nicht erhöhen.

Zusammenfassung: Menschen, die regelmäßig mit hoher Intensität oder über einen langen Zeitraum Sport treiben, haben tendenziell mehr Appetit und einen schnelleren Stoffwechsel. Daher können sie häufig Hunger verspüren.

9. Du trinkst zu viel Alkohol

Alkohol ist bekannt für seine appetitanregende Wirkung.

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Studien haben gezeigt, dass Alkohol appetithemmende Hormone wie Leptin hemmen kann, vor allem wenn er vor oder zu den Mahlzeiten getrunken wird. Aus diesem Grund kann es sein, dass du dich oft hungrig fühlst, wenn du zu viel Alkohol trinkst.

In einer Studie nahmen 12 Männer, die vor dem Mittagessen 1,5 Unzen (40 ml) Alkohol tranken, bei der Mahlzeit 300 Kalorien mehr zu sich als eine Gruppe, die nur 0,3 Unzen (10 ml) trank.).

Außerdem nahmen diejenigen, die mehr Alkohol tranken, über den ganzen Tag hinweg 10 % mehr Kalorien zu sich als die Gruppe, die weniger trank. Sie verzehrten auch eher große Mengen an fett- und salzreichen Lebensmitteln.

Eine andere Studie ergab, dass 26 Personen, die zu einer Mahlzeit 1 Unze (30 ml) Alkohol tranken, 30% mehr Kalorien zu sich nahmen als eine Gruppe, die Alkohol mied.

Alkohol macht dich nicht nur hungriger, sondern beeinträchtigt auch den Teil deines Gehirns, der dein Urteilsvermögen und deine Selbstbeherrschung kontrolliert. Das kann dazu führen, dass du mehr isst, unabhängig davon, wie hungrig du bist.

Um die hungerauslösende Wirkung von Alkohol zu reduzieren, ist es am besten, ihn in Maßen zu konsumieren oder ihn ganz zu vermeiden.

Zusammenfassung: Wenn du zu viel Alkohol trinkst, kann dies zu häufigem Hungergefühl führen, da er die Produktion von Hormonen verringert, die das Sättigungsgefühl fördern.

10. Du trinkst deine Kalorien

Flüssige und feste Nahrung beeinflussen deinen Appetit auf unterschiedliche Weise.

Wenn du viel flüssige Nahrung zu dir nimmst, wie z. B. Smoothies, Mahlzeitenersatz-Shakes und Suppen, wirst du möglicherweise häufiger hungrig sein, als wenn du mehr feste Nahrung zu dir nimmst.

Ein Hauptgrund dafür ist, dass Flüssigkeiten schneller durch den Magen gehen als feste Nahrung.

Darüber hinaus deuten einige Studien darauf hin, dass flüssige Nahrung im Vergleich zu fester Nahrung weniger Einfluss auf die Unterdrückung der hungerfördernden Hormone hat.

Der Verzehr von flüssigen Lebensmitteln dauert in der Regel auch kürzer als der von festen Lebensmitteln. Das kann dazu führen, dass du mehr essen willst, nur weil dein Gehirn noch nicht genug Zeit hatte, Sättigungssignale zu verarbeiten.

In einer Studie berichteten Personen, die einen flüssigen Snack zu sich nahmen, von weniger Sättigung und mehr Hungergefühlen als diejenigen, die einen festen Snack zu sich nahmen. Außerdem nahmen sie über den Tag verteilt 400 Kalorien mehr zu sich als die Gruppe mit dem festen Snack.

Um häufigem Hunger vorzubeugen, kann es helfen, mehr feste, vollwertige Lebensmittel in deine Ernährung einzubauen.

Zusammenfassung: Flüssige Lebensmittel haben nicht die gleiche Wirkung auf dein Sättigungsgefühl wie feste Lebensmittel. Deshalb kann es sein, dass du häufig Hunger verspürst, wenn Flüssigkeiten einen großen Teil deiner Ernährung ausmachen.

11. Du bist übermäßig gestresst

Es ist bekannt, dass übermäßiger Stress den Appetit steigert.

Das liegt vor allem daran, dass er den Cortisolspiegel erhöht, ein Hormon, das nachweislich Hunger und Heißhunger fördert. Aus diesem Grund könntest du feststellen, dass du immer hungrig bist, wenn du häufig unter Stress stehst.

In einer Studie nahmen 59 Frauen, die Stress ausgesetzt waren, über den Tag verteilt mehr Kalorien zu sich und aßen deutlich süßere Lebensmittel als Frauen, die nicht gestresst waren.

In einer anderen Studie wurden die Essgewohnheiten von 350 jungen Mädchen verglichen. Diejenigen mit einem höheren Stresslevel neigten eher zu übermäßigem Essen als diejenigen mit einem niedrigeren Stresslevel. Die Mädchen mit hohem Stresslevel gaben außerdem an, mehr nährstoffarme Snacks wie Chips und Kekse zu sich zu nehmen.

Es gibt viele Strategien, die dir helfen können, dein Stressniveau zu senken. Einige Optionen sind Bewegung und tiefes Atmen.

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Zusammenfassung: Übermäßiger Stress ist ein Grund, warum du häufig hungrig bist, da er den Cortisolspiegel im Körper erhöht.

12. Du nimmst bestimmte Medikamente

Einige Medikamente können als Nebenwirkung deinen Appetit steigern.

Zu den häufigsten appetitanregenden Medikamenten gehören Antipsychotika wie Clozapin und Olanzapin sowie Antidepressiva, Stimmungsstabilisatoren, Kortikosteroide und Mittel gegen Anfallsleiden.

Außerdem sind einige Diabetesmedikamente wie Insulin, Insulinsekretagoga und Thiazolidindione dafür bekannt, dass sie deinen Hunger und Appetit steigern.

Es gibt auch einige anekdotische Hinweise darauf, dass Antibabypillen appetitanregende Eigenschaften haben, aber dies wird nicht durch solide wissenschaftliche Untersuchungen gestützt.

Wenn du vermutest, dass Medikamente die Ursache für dein häufiges Hungergefühl sind, kann es hilfreich sein, mit deinem Arzt über andere Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen. Vielleicht gibt es alternative Medikamente, die dich nicht hungrig machen.

Zusammenfassung: Bestimmte Medikamente haben als Nebenwirkung einen erhöhten Appetit. Das wiederum kann dazu führen, dass du häufig Hunger verspürst.

13. Du isst zu schnell

Die Geschwindigkeit, mit der du isst, kann eine Rolle dabei spielen, wie hungrig du bist.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Fast Eater mehr Appetit haben und dazu neigen, bei den Mahlzeiten zu viel zu essen, verglichen mit langsamen Essern. Außerdem neigen sie eher zu Fettleibigkeit oder Übergewicht.

In einer Studie mit 30 Frauen nahmen Fast-Eater bei einer Mahlzeit 10 % mehr Kalorien zu sich und berichteten über ein deutlich geringeres Sättigungsgefühl im Vergleich zu Slow-Eatern.

Eine andere Studie verglich die Auswirkungen der Essensgeschwindigkeit bei Menschen mit Diabetes. Diejenigen, die eine Mahlzeit langsam aßen, waren schneller satt und berichteten 30 Minuten nach der Mahlzeit von weniger Hunger, verglichen mit denjenigen, die schnell aßen.

Diese Effekte sind zum Teil auf das fehlende Kauen und die verminderte Wahrnehmung zurückzuführen, die auftreten, wenn du zu schnell isst - beides ist notwendig, um das Hungergefühl zu lindern.

Wenn du langsam isst und gründlich kaust, haben dein Körper und dein Gehirn außerdem mehr Zeit, Anti-Hunger-Hormone auszuschütten und Sättigungssignale zu vermitteln.

Diese Techniken sind ein Teil der achtsamen Ernährung.

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Wenn du häufig hungrig bist, kann es helfen, langsamer zu essen. Das kannst du tun, indem du:

Zusammenfassung: Wenn du zu schnell isst, hat dein Körper nicht genug Zeit, die Sättigung zu erkennen, was zu übermäßigem Hungergefühl führen kann.

14. Du hast eine medizinische Erkrankung

Häufiger Hunger kann ein Symptom für eine Krankheit sein.

Erstens ist häufiges Hungergefühl ein klassisches Anzeichen für Diabetes. Er tritt als Folge eines extrem hohen Blutzuckerspiegels auf und wird in der Regel von anderen Symptomen begleitet, wie übermäßigem Durst, Gewichtsverlust und Müdigkeit.

Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist ebenfalls mit einem erhöhten Hungergefühl verbunden. Das liegt daran, dass sie eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen verursacht, die bekanntermaßen den Appetit fördern.

Eine Hypoglykämie, also ein niedriger Blutzuckerspiegel, kann auch dein Hungergefühl steigern. Dein Blutzuckerspiegel kann sinken, wenn du eine Zeit lang nichts gegessen hast. Dieser Effekt kann durch eine Ernährung mit vielen raffinierten Kohlenhydraten und Zucker noch verstärkt werden.

Hypoglykämie wird jedoch auch mit Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion und Nierenversagen in Verbindung gebracht, um nur einige zu nennen.

Außerdem ist übermäßiger Hunger oft ein Symptom für einige andere Erkrankungen, wie Depressionen, Angstzustände und das prämenstruelle Syndrom.

Wenn du vermutest, dass du an einer dieser Krankheiten leidest, ist es wichtig, mit deinem Arzt zu sprechen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Zusammenfassung: Übermäßiger Hunger ist ein Symptom für einige bestimmte Krankheiten, die ausgeschlossen werden sollten, wenn du häufig hungrig bist.

Zusammenfassung

Übermäßiges Hungergefühl ist ein Zeichen dafür, dass dein Körper mehr Nahrung braucht.

Es ist oft das Ergebnis eines Ungleichgewichts der Hungerhormone, das aus verschiedenen Gründen auftreten kann, z. B. durch unzureichende Ernährung und bestimmte Lebensgewohnheiten.

Du kannst dich häufig hungrig fühlen, wenn deine Ernährung zu wenig Eiweiß, Ballaststoffe oder Fett enthält, die das Sättigungsgefühl fördern und den Appetit verringern. Extremer Hunger ist auch ein Zeichen für unzureichenden Schlaf und chronischen Stress.

Außerdem sind bestimmte Medikamente und Krankheiten dafür bekannt, dass sie häufiges Hungergefühl verursachen.

Wenn du dich oft hungrig fühlst, kann es sinnvoll sein, deine Ernährung und deinen Lebensstil zu überprüfen, um festzustellen, ob du etwas ändern kannst, damit du dich satter fühlst.

Dein Hunger könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass du nicht genug isst, was du einfach durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme beheben kannst.

Falls du beim Essen zu schnell isst oder abgelenkt bist, kannst du auch achtsam essen. Dabei geht es darum, Ablenkungen zu minimieren, deine Konzentration zu erhöhen und dein Kauen zu verlangsamen, damit du merkst, wann du satt bist.

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