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Kokosnussöl gegen Akne

Behandelt Kokosnussöl Akne oder verschlimmert es sie?

Viele Menschen behaupten, dass Kokosnussöl gegen Akne hilft. Das mag bei manchen Menschen gut funktionieren, kann aber bei Menschen mit fettiger Haut die Akne sogar verschlimmern.

Evidenzbasiert
Dieser Artikel basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wurde von Experten verfasst und von Experten auf Fakten überprüft.
Wir betrachten beide Seiten des Arguments und bemühen uns, objektiv, unvoreingenommen und ehrlich zu sein.
Behandelt Kokosnussöl Akne oder verschlimmert es sie?
Zuletzt aktualisiert am 27. Juli, 2023 und zuletzt von einem Experten überprüft am 5. November, 2022.

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, von der jährlich bis zu 50 Millionen Amerikaner betroffen sind. Sie tritt am häufigsten bei Teenagern auf, kann aber auch Erwachsene jeden Alters betreffen.

Behandelt Kokosnussöl Akne oder verschlimmert es sie?

Aufgrund der vielen gesundheitlichen Eigenschaften von Kokosnussöl haben einige Menschen begonnen, es zur Behandlung von Akne einzusetzen. Dazu wird Kokosöl direkt auf die Haut aufgetragen und gegessen.

Obwohl Kokosnussöl für verschiedene gesundheitliche Vorteile untersucht wurde, gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien, die seine Fähigkeit zur Bekämpfung von Akne untersucht haben.

Inhaltsverzeichnis

Was Akne verursacht?

Akne kann entstehen, wenn Haarfollikel durch Öl und abgestorbene Hautzellen verstopft werden, was zu verstopften Poren führt.

Poren sind kleine Löcher in deiner Haut, die oft auch als Haarfollikel bezeichnet werden. Jeder Haarfollikel ist mit einer Talgdrüse verbunden, die öligen Talg produziert.

Wenn zu viel Talg produziert wird, kann er den Haarfollikel füllen und verstopfen. Dies führt dazu, dass Bakterien, die als Propionibacterium acnes (P. acnes) bekannt sind, wachsen.

Die Bakterien bleiben dann in dem verstopften Follikel stecken. Das kann zu Hautentzündungen führen, die wiederum Akne verursachen.

Zu den Symptomen von Akne gehören Mitesser, Mitesser und Pickel. Manche Fälle sind schwerwiegender als andere.

Viele Faktoren tragen zur Entstehung von Akne bei, darunter:

Zusammenfassung: Akne beginnt, wenn Öl und abgestorbene Hautzellen die Hautporen verstopfen und Entzündungen verursachen. Viele Faktoren tragen zu diesem Zustand bei.

Die Fettsäuren im Kokosnussöl helfen, die Bakterien abzutöten, die Akne verursachen

Kokosnussöl besteht fast ausschließlich aus mittelkettigen Fettsäuren (MCFAs).

MCFAs haben eine starke antimikrobielle Wirkung, d.h. sie können krankheitsverursachende Mikroorganismen abtöten.

Mehr als 50% der Fettsäuren im Kokosöl sind mittelkettige Fettsäuren, wie z.B. Laurinsäure.

Laurinsäure kann helfen, schädliche Bakterien, Pilze und Viren im Körper abzutöten. Laurinsäure allein tötet nachweislich P. acnes.

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In einer Studie war Laurinsäure bei der Abtötung dieser Bakterien wirksamer als Benzoylperoxid - eine beliebte Aknebehandlung. Sie zeigte auch therapeutisches Potenzial gegen die von den Bakterien verursachten Entzündungen.

In einer anderen Studie wurde Laurinsäure mit Retinsäure kombiniert. Zusammen hemmten sie das Wachstum der Akne verursachenden Hautbakterien.

Kokosnussöl enthält auch Caprinsäure, Capronsäure und Caprylsäure (MCFAs). Sie sind zwar nicht so stark wie Laurinsäure, aber einige von ihnen sind ebenfalls wirksam gegen die Bakterien, die Akne verursachen.

Diese Eigenschaft funktioniert nur, wenn Kokosöl direkt auf die Haut aufgetragen wird, da sich dort die Akne verursachenden Bakterien befinden.

Zusammenfassung: Kokosöl ist reich an mittelkettigen Fettsäuren, die nachweislich die Akne verursachenden Bakterien namens Propionibacterium acnes abtöten.

Das Auftragen von Kokosnussöl auf deine Haut kann sie mit Feuchtigkeit versorgen und die Heilung unterstützen

Viele Menschen mit Akne leiden unter Hautschäden, die zu Narbenbildung führen.

Die Befeuchtung deiner Haut ist ein wichtiger Schritt, um sie gesund zu halten. Denn sie braucht ausreichend Feuchtigkeit, um Infektionen zu bekämpfen und richtig zu heilen.

Die Forschung zeigt, dass Kokosnussöl dabei helfen kann, trockene Haut zu lindern und gleichzeitig Bakterien zu bekämpfen.

Studien zeigen, dass die Verwendung von Kokosnussöl als Feuchtigkeitscreme praktischer und effektiver ist als Mineralöl.

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Außerdem kann Kokosnussöl die Heilung deiner Haut unterstützen und sie vor Narbenbildung schützen.

In einer Studie zeigten Ratten mit Wunden, die mit Kokosnussöl behandelt wurden, weniger Entzündungen und eine erhöhte Kollagenproduktion, ein wichtiger Bestandteil der Haut, der die Wundheilung fördert.

Infolgedessen heilten ihre Wunden viel schneller.

Wenn du deine Haut mit Feuchtigkeit versorgst, kann das das Risiko der Entstehung von Aknenarben verringern.

Zusammenfassung: Kokosnussöl spendet der Haut effektiv Feuchtigkeit. Es kann auch helfen, Hautschäden zu heilen und Narbenbildung zu reduzieren.

Der Verzehr von Kokosnussöl kann helfen, Entzündungen zu bekämpfen

Die Fettsäuren im Kokosnussöl können auch aknebedingte Entzündungen bekämpfen.

Mehrere Reagenzglas- und Tierstudien haben die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Kokosnussöl nachgewiesen.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verzehr von Kokosnussöl dazu beitragen kann, die Rötung und Schwellung bei entzündlicher Akne zu verringern. Diese Wirkung muss jedoch noch in Studien mit Menschen bestätigt werden.

Zusammenfassung: Der Verzehr von Kokosnussöl kann helfen, die mit Akne verbundenen Entzündungen zu reduzieren, aber es sind noch weitere Untersuchungen nötig.

Die Anwendung von Kokosnussöl auf der Haut wird nicht empfohlen, wenn du fettige Haut hast

Der Verzehr von Kokosnussöl ist für die meisten Menschen nicht problematisch.

Manche Menschen tragen es jedoch als Gesichtsreiniger oder Feuchtigkeitscreme auf die Haut auf.

Das kann bei Akne hilfreich sein, ist aber für Menschen mit sehr fettiger Haut nicht zu empfehlen.

Kokosnussöl ist stark komedogen, das heißt, es kann die Poren verstopfen. Daher kann es bei manchen Menschen die Akne verschlimmern.

Zusammenfassung: Wenn es auf die Haut aufgetragen wird, kann Kokosnussöl die Poren verstopfen und Akne verschlimmern. Es wird nicht für Menschen mit sehr fettiger Haut empfohlen.

Zusammenfassung

Kokosnussöl ist reich an Laurinsäure, die hilft, die Bakterien abzutöten, die Akne verursachen.

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Das Auftragen von Kokosnussöl auf die Haut kann Akne verursachende Bakterien abtöten und die Feuchtigkeit erhöhen, was die Aknenarbenbildung reduziert.

Allerdings hilft Kokosnussöl Menschen mit sehr fettiger Haut möglicherweise nicht.

Um eine Verschlimmerung der Akne zu vermeiden, solltest du einen Dermatologen oder eine medizinische Fachkraft konsultieren, bevor du es ausprobierst.

Der Verzehr von Kokosnussöl ist jedoch sicher. Studien, die gesundheitliche Vorteile zeigen, verwendeten 2 Esslöffel (30 ml) täglich.

Wenn du es ausprobieren willst, schau, ob du natives Kokosöl findest.

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